17 / 02 / 08

Deshalb gehen wir zu the cure

Was kann man über ein Konzert schreiben, das normal war. Gestern war ich bei the cure. Sie spielten alles, was von ihnen erwartet wurde, bis auf torture, all i want und object, bis auf faith, fascination street - und sogar shake dog shake war nicht im Aufgebot.
3 Stunden Perfektion, nur leider fehlte das Keyboard und es fehlte an Intimität. Die ausverkaufte Halle zu groß und eher massive attack-tauglich als cure-genehm, alles, was das Geheimnis ihrer Musik ausmacht, das dunkle, das, was ihre Musik depressiv erscheinen lässt und das leuchtende, das nach Hoffnung klingt, das ihr Schönheit verleiht, hatte hier nichts verloren und wurde von der Weite einer zu modernen Radsporthalle verschluckt.

Und dann: bei pictures of you und lovesong an längst vergangene Berührungen und Augenblicke vergangener Lieben gedacht, Momente aus keinem anderen Leben. Bei primary und the walk wieder bekifft im Auto durch die nächtliche Ödnis der heimatlichen Dorflandschaften gefahren und a forest wieder für den größten Hit aller Zeiten gehalten. Again and again and again and again...
Deshalb gehen wir zu the cure.
(Und weil es dann doch diesen einen überraschenden Moment gibt: the kiss. Wild, zuckend, manisch, roh, intim, schön.)

19 / 01 / 08

...

Das Video ist ein dem Menschen zugewandtes Tier

29 / 11 / 07

zerstören - erschaffen

Stop!

Ich koste zuviel.

Nein!

Wer hätte gedacht, dass ein Nein! so befriedigend sein kann. Ich bin nicht befriedigt, aber ich fasse einen Entschluss. Kennen Sie die Holzkugeln im minority report, auf denen der Name des Mörders zu lesen ist. Meine Kugel rollt, angetrieben nur durch den Entschluss zu brechen, zu zerstören, zu töten. Ich laufe Amok, möchte mein altes Leben töten, das nicht mein altes ist, denn ich habe nur ein Leben, das ich nicht zerstören kann.
So schaue ich der Holzkugel zu, wie sie sich durch meinen Kopf und mein Herz frisst, von Erinnerungen zehrt, sich von Erfolgserlebnissen und Verletzungen nährt und warte auf den Namen des Mörders, der mir eine neue Existenz verleiht und weiß doch, dass ich es bin. Wer soll es sonst tun.

zerstören - erschaffen

Es ist Zeit zu gehen, es ist immer Zeit, es ist nie zu spät. Ich brauche euch nicht, nicht eure Scheinheiligkeit und wohlgesonnenen Mienen. Ich bin raus, spart euch euer Geld, ich verlasse das sinkende Schiff.

Die besten gehen von selbst, nicht?


r.e.m. - the finest worksong

27 / 11 / 07

...

Ein kurzer Blick zurück ins erste Kapitel genügt, um richtungslos sich zu drehen, und wenden mag ich es, wie es will. Ein tiefer Blick nach rückwärts innen genügt, um nicht mehr denken zu können, bis mir der Atem zu verwehen scheint, aber das ist nicht so, das ist nur ein Innehalten im Tiefsten, wo alle Gefühle ruhen, um abermal und mal geweckt und zugedeckt zu werden. Im Herzen ist Weh, warm und wild - der Ofen, erlischen soll er doch nie und verzehrt Brikett um Brikett. Den ganzen Tag in Aufruhr, weil Existenzangst das Herz drückt, wie der Nordwind, der übers Dach sich in den stinkenden Schlot presst und den Ofen nicht zu Atmen kommen lässt.
Und dann sitze ich hier verängstigt und weiß nicht weiter und schlage plötzlich Seite 1 auf und mein Herz macht einen Sprung.


stars - my favourite book

13 / 11 / 07

...

Dreh Dich nicht um, der Plumpsack geht um

Geh spielen.

11 / 11 / 07

relax, it's only an album!

my
bloody
valentine

29 / 10 / 07

...

Küss den Frosch im Hals, jetzt küss ihn doch.

Status

Online seit 6935 Tagen
Zuletzt aktualisiert: Oktober 21, 07:47

...
building buildings
everything in its right place
forget everything and remember
girl boy
nothing
offbeat
speed of sound
streets
the village
time, it's time
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